Der KSC spielt weiter Bezirksliga!

Und da war noch die sportliche Herausforderung für den Showdown. Denn um das Saisonziel Klassenerhalt amtlich zu machen, mussten noch einmal zwingend drei Punkte eingefahren werden. In den ersten Minuten der Partie war der Dimen-Elf die Anspannung anzumerken. Sicherheitsfußball mit wenig Bewegung im Spiel und nur bedingten Zug zum Tor. Und dann erfuhr das angedachte Drehbuch eine nicht einkalulierte Änderung. Mit einem Konter und dem ersten Schuss auf das KSC-Tor ging der Gast, der bereits vor dem Spiel als Absteiger feststand, durch Moritz Färber (24.) in Führung. Kierspe reagierte, spielte fortan körperbetonter und forderte konsequenter die Bälle. Nach Fehlversuchen von Temel und Barch, die Ersatzkeeper Dominik Apel herausragend parierte musste letztlich ein Elfmeter herhalten, um den KSC wieder ins Spiel zu bringen. Greco verwandelte in der 42. Minute zum 1:1-Pausenstand. Und in der Pause machte schnell die 2:0-Führung des SuS Niederschelden gegen Mudersbach/Brachbach im Fernduell um den Klassenerhalt die Runde. Zu diesem Zeitpunkt war Kierspe abgestiegen.

Für die zweite Halbzeit hatte sich Kierspe sehr viel vorgenommen, wurde dann aber kalt erwischt, als Weißkirch (46.) zum 1:2 einschob. Der KSC antwortete mit wütenden Angriffen aus das SVR-Tor und belohnte sich nur zwei Minuten später durch den Ausgleich durch den sehr engagierten Karanfil. Für den Brustlöseer sorgte dann Rempel mit seinem Treffer zur ersten Kiersper Führung an diesem bis dahin gebrauchten Nachmittag. Danach spielte dann Kierspe seine spielerische Qualität aus. Karanfil besorgte mit „feiner Klinge“ das 4:2 in der 70. Minute. Und auch Rempel gelang der Doppelpack mit seinem Tor in der 75. Minute. Der Elfmeter-Treffer von Berdei, der zuvor selbst gefoult wurde, hatte dann nur noch statistischen Wert. Nach dem Schlußpfiff des guten Gespanns um Schiedsrichter Erkan Inceoglu brach im Stadion Felderhof Riesenjubel aus. Ausgelassen tanzten die KSC-Kicker über den Kunstrasen. Und die Sektdusche für Trainer Ümit Dilmen durfte natürlich dabei nicht fehlen. Apropos Ümit Dilmen: der ist nun froh, dass man für die neue Saison nun für die Bezirksliga planen kann. Denn er und sein Trainerteam mit Ibrahim Eraslan und Ionnais Mavroudis hatten anstrengende und nervenaufreibende Wochen hinter sich. Gefeiert wurde anschließend im KSC-Heim bei Vereinswirtin Natascha. Es soll bis in die frühen Morgenstunden gegangen sein...